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F I 16/40a "20"

Transcription

Freilich, dass sie eine geradezu überwältigende Rolle in den zu den Ideen Raum und Zeit gehörigen eidetischen Disziplinen spielt (Geometrie, Mechanik, Phoronomie, Chronologie), z.B. dass jenes merkwürdige Ineinander von Analysis und Geometrie herrscht, bei dem es gelegentlich erscheint, als würde das spezifisch Geometrische durch das Formale reiner Analysis verschlungen, das hat seine besonderen Gründe im eigenen Wesen von Raum und Zeit als Ordnungsformen, und darin, dass die Eidetik dieser besonderen materialbestimmten Ordnungsformen selbstverständlich durchaus sich unterordnet der Eidetik der Ordnungsformen überhaupt, die ein Hauptstück der analytischen Ontologie ist. Das trägt dann entsprechende Konsequenzen für die Wesenserforschung der materiellen Natur, vermöge der Art, wie Materialität räumlich-zeitliche Materialität ist und das natürlich a priori.

Transcriber

Thomas Vongehr